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„Es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden, als der Mensch sich vorstellen kann“, sagte Shakespeare. Trotz fehlender wissenschaftlicher Beweise, die die Existenz paranormaler Phänomene ohne Zweifel beweisen, glauben mehr als die Hälfte aller Amerikaner an die Existenz von Geistern oder paranormalen Aktivitäten. Für viele Menschen ist es wichtig, das Leben und die Möglichkeit eines Daseins nach dem Tod zu hinterfragen und offen für alternative Realitäten zu bleiben. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, bedeutet das, was wir nicht erklären können, nicht zwangsläufig, dass es nicht existiert.
Besessenheit und ihre Geschichte
Besessenheit ist eine Form des paranormalen Phänomens, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat. Keilschrift-Aufzeichnungen, die auf alten sumerischen Tafeln gefunden wurden, enthalten Gebete für den Schutz vor Dämonen. Die Bibel spricht von „besessenen“ Menschen im Evangelium des Lukas, Johannes, Matthäus, Markus und in der Apostelgeschichte. Die katholische Kirche glaubt, dass Menschen besessen sein können, oft als Folge okkulter Praktiken, Todsünden, des Verlusts des Glaubens oder psychischer Traumata. Auch in der medizinischen Gemeinschaft wird Besessenheit anerkannt, insbesondere in Fällen von dissoziativer Persönlichkeitsstörung, bei der ein Drittel der Betroffenen von Dämonen und paranormalen Kreaturen berichtet.
Wiederkehrende Paranormale Ereignisse
Ein weiteres beunruhigendes paranormales Ereignis ist das Phänomen wiederkehrender Probleme an einem bestimmten Ort. Es gibt das sogenannte „intelligente Spukphänomen“, bei dem Geister angeblich mit der lokalen Bevölkerung interagieren und kommunizieren. Ein „residueller Spuk“ hingegen gleicht eher einem Film oder einer Aufzeichnung von Restenergie, bei dem es keine bewusste Interaktion gibt, aber der Geist dennoch präsent bleibt. Schließlich gibt es das „unmenschliche Spukphänomen“, das zu den gefürchtetsten gehört, da es in der Regel mit Dämonen, Poltergeistern und anderen paranormalen Entitäten in Verbindung gebracht wird.
Außersinnliche Wahrnehmung (ESP)
ESP ist eine weitere bedeutende Kategorie paranormaler Phänomene, die übersinnliche Fähigkeiten umfasst, die über die natürliche Welt hinausgehen. Hellsehen ermöglicht es, Wissen über Menschen, Orte und Ereignisse zu erlangen, ohne dass diese Informationen zuvor gehört oder gelesen wurden. Ein Zweig der Hellsichtigkeit, die Präkognition, bezieht sich auf detaillierte Vorhersagen der Zukunft durch Hellseher.
Telepathie beinhaltet die Übertragung von Informationen zwischen Menschen nur durch Gedankenübertragung. Telekinese ist die Fähigkeit, Objekte allein durch die Kraft des Geistes zu bewegen, und „Mediumschaft“ beschreibt die Fähigkeit, mit den Geistern Verstorbener zu kommunizieren. Astralprojektion, auch bekannt als außerkörperliche Erfahrung, beschreibt das Phänomen, bei dem die Seele den Körper verlässt und nach Belieben zurückkehrt, ohne dass der Tod eintritt.
Geister und andere übernatürliche Erscheinungen
Spezialisten für paranormale Phänomene
Das Thema paranormale Phänomene hat über die Jahre hinweg das Interesse einer Vielzahl von Spezialisten aus unterschiedlichen Disziplinen geweckt. Hier sind einige der bekanntesten Experten und ihre Beiträge:
Im Schamanismus gehört es mit zu den Aufgaben, solche ungewöhnlichen, beängstigenden oder bedrohlichen Phänomene zu klären, dazu erhalte ich immer wieder Anfragen.
**1. Parapsychologen:**
– **J. B. Rhine:** Einer der Pioniere der Parapsychologie, J. B. Rhine, forschte an der Duke University zu außersinnlicher Wahrnehmung (ESP) und Telekinese. Seine Experimente mit Zener-Karten sind berühmt geworden und legten den Grundstein für die wissenschaftliche Erforschung paranormaler Phänomene.
– **Charles Honorton:** Ein weiterer bedeutender Parapsychologe, der für seine Arbeit mit dem Ganzfeld-Experiment bekannt ist, das zur Untersuchung von Telepathie verwendet wurde.
**2. Psychologen:**
– **Carl Gustav Jung:** Der berühmte Schweizer Psychiater und Begründer der Analytischen Psychologie interessierte sich für die Parapsychologie, insbesondere für Synchronizität, also das Phänomen bedeutungsvoller Zufälle, die nicht kausal erklärbar sind.
– **William James:** Der amerikanische Psychologe und Philosoph, auch als einer der Väter der modernen Psychologie bekannt, beschäftigte sich intensiv mit dem Übernatürlichen und war Mitbegründer der American Society for Psychical Research.
**3. Schriftsteller und Philosophen:**
– **Arthur Conan Doyle:** Der Autor der Sherlock-Holmes-Geschichten war ein glühender Verfechter des Spiritismus und schrieb mehrere Bücher, in denen er sich mit Geistern und dem Leben nach dem Tod auseinandersetzte.
– **Immanuel Kant:** Obwohl er in erster Linie als Philosoph bekannt ist, hat Kant in seinem Werk „Träume eines Geistersehers“ die Natur von Geistererscheinungen und spirituellen Phänomenen thematisiert.
**4. Paranormale Ermittler:**
– **Ed und Lorraine Warren:** Die Warrens sind vielleicht die bekanntesten paranormalen Ermittler, die an zahlreichen berühmten Fällen wie Amityville und dem Enfield-Poltergeist gearbeitet haben. Ihre Arbeit diente als Inspiration für viele Horrorfilme, darunter die „Conjuring“-Reihe.
– **Hans Holzer:** Ein weiterer berühmter Geisterjäger und Autor, der an vielen bekannten Spukhäusern ermittelt und mehrere Bücher über seine Erfahrungen geschrieben hat.
**5. Historiker und Anthropologen:**
– **Mircea Eliade:** Der Religionshistoriker und Anthropologe befasste sich in seinen Studien unter anderem mit Schamanismus und magischen Praktiken, die oft mit paranormalen Phänomenen in Verbindung gebracht werden.
– **Margaret Murray:** Eine britische Anthropologin, die für ihre Arbeit über Hexenkulte in Europa bekannt ist. Ihre Forschungen trugen dazu bei, das Interesse an paranormalen und okkulten Phänomenen zu fördern.
Diese Spezialisten und viele andere haben durch ihre Forschung und Publikationen dazu beigetragen, das Verständnis für paranormale Phänomene zu erweitern, auch wenn das Gebiet nach wie vor umstritten ist.
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