Fühlst du dich manchmal, als würdest du ein unsichtbares Gewicht tragen? Als würdest du Muster in deinem Leben wiederholen, die dir nicht guttun, obwohl du es anders möchtest? Oder spürst du eine unerklärliche Traurigkeit, eine innere Blockade, die sich einfach nicht auflösen will?
Vielleicht liegt die Antwort in einem Netz, das du nicht sehen kannst, aber dessen unsichtbare Fäden dich fest umschlingen: Das unsichtbare Netz der Vergangenheit.
Als Priester-Schamane sehe ich dieses Netz klar. Es ist ein komplexes Geflecht aus Erinnerungen, unvollendeten Geschichten, unausgesprochenen Emotionen und tiefen Verbindungen zu all jenen, die vor uns waren, und all dem, was wir selbst erlebt haben. Diese Verbindungen sind wie feine, geistige Spinnenfäden, die von der Vergangenheit in unsere Gegenwart reichen.
Die subtile Macht der unsichtbaren Fäden
Stell dir vor, jede Begegnung, jedes bedeutsame Ereignis, jede Entscheidung – ob deine eigene oder die deiner Vorfahren – webt einen neuen Faden in dieses Netz. Manche dieser Fäden sind dick und offensichtlich: die glücklichen Kindheitserinnerungen, die uns stärken, oder die prägenden Verluste, die uns formen. Diese nehmen wir bewusst wahr.
Doch die meisten Fäden sind so fein, dass wir sie kaum bemerken. Sie können sich äußern als:
- Unerklärliche Ängste oder Blockaden: Plötzlich zögerst du in einer Situation, ohne zu wissen, warum. Oder du hast eine Angst, für die es in deinem bewussten Leben keinen Auslöser gibt.
- Wiederkehrende Beziehungsmuster: Immer wieder gerätst du in ähnliche Konflikte oder ziehst Menschen an, die dir nicht guttun.
- Eine innere Schwere oder Melancholie: Ein Gefühl, das dich begleitet, obwohl in deinem aktuellen Leben kein unmittelbarer Grund dafür ersichtlich ist.
- Unbewusste Glaubenssätze: Überzeugungen über dich selbst, das Leben oder die Liebe, die nicht deine eigenen sind, sondern unbewusst von Eltern oder Großeltern übernommen wurden.
- Körperliche Beschwerden: Manchmal manifestieren sich unerlöste emotionale oder energetische Lasten auch als chronische Schmerzen oder Verspannungen, für die es keine eindeutige medizinische Ursache gibt.
Diese „geistigen Spinnenfäden“ sind Spuren, die in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Sie mögen verdrängt, vergessen oder einfach zu subtil sein, um sie direkt zu bemerken. Dennoch haben sie eine tiefgreifende Wirkung auf unser Dasein, unser Denken und unser Handeln. Sie beeinflussen, welche Entscheidungen wir treffen, wie wir auf Herausforderungen reagieren und welche Art von Leben wir uns unbewusst erschaffen.
Die Sehnsucht nach Freiheit und Frieden
Viele Menschen spüren diese unsichtbaren Fesseln, auch wenn sie sie nicht benennen können. Sie sehnen sich nach innerer Freiheit, nach Leichtigkeit und nach tiefem Frieden finden. Sie möchten ihre volle Kraft leben und ihren eigenen Weg gehen, ohne von alten Lasten zurückgehalten zu werden.
Genau hier setzt die schamanische Heilarbeit an. Als Priester-Schamane ist es meine Aufgabe, dieses unsichtbare Netz sichtbar zu machen und unerlöste Themen aufzuspüren. Frei von persönlichen Gefühlen, nur geleitet von bedingungsloser Liebe zu allen Seelen, reise ich in die Vergangenheit – denn für mich gibt es keine zeitlichen Barrieren. Ich spüre die feinen Fäden auf, die unerlösten Themen, die unvollendeten Geschichten. Es ist eine Art schamanische Reise Vergangenheit, die dabei hilft, Ahnenverstrickungen erkennen.
Es ist eine heilige Arbeit, die uns ermöglicht, das Vergangene nicht zu ignorieren, sondern es liebevoll anzuerkennen, zu ordnen und Frieden hineinzubringen. Erst dann können wir wirklich frei sein und alte Lasten transformieren.
Bist du bereit, die Fäden zu erkennen, die dich halten? Möchtest du Frieden in deinem Leben finden, indem du die Last der Vergangenheit transformierst und seelische Blockaden lösen kannst?
Im nächsten Artikel erfährst du, warum die Arbeit mit unseren Ahnen ein so kraftvoller erster Schritt auf diesem Weg ist: Die Last der Ahnen: Warum Frieden mit der Vergangenheit so heilsam ist
Die einzelnen Kapitel:
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